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   LSG Bayern, 24.10.2019 - L 1 RS 2/16   

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https://dejure.org/2019,66834
LSG Bayern, 24.10.2019 - L 1 RS 2/16 (https://dejure.org/2019,66834)
LSG Bayern, Entscheidung vom 24.10.2019 - L 1 RS 2/16 (https://dejure.org/2019,66834)
LSG Bayern, Entscheidung vom 24. Oktober 2019 - L 1 RS 2/16 (https://dejure.org/2019,66834)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    AAÜG § 6 Abs. 1; AAÜG § 8 Abs. 1; SGB X § 23 Abs. 1; SGG § 128 Abs. 1 Satz 1
    Rentenversicherung: Voraussetzungen der Berücksichtigung von Jahresendprämien der DDR

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung in der DDR gezahlter Jahresendprämien bei Versicherungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung; Berücksichtigung von Zusatzversorgungszeiten in der DDR; Beweislastregelung bezüglich in der DDR gezahlter Jahresendprämien; Zusatzversorgungszeiten der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 15.12.2016 - B 5 RS 4/16 R

    Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz -

    Auszug aus LSG Bayern, 24.10.2019 - L 1 RS 2/16
    Arbeitsentgelt im Sinne des § 14 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV) und damit im Sinne des § 6 Abs. 1 Satz 1 AAÜG stellen auch die in der DDR an Arbeitnehmer rechtmäßig gezahlten Jahresendprämien dar, da es sich um eine Gegenleistung des Betriebs für die vom Werktätigen im jeweiligen Planjahr erbrachte Arbeitsleistung handelte, wobei es nicht darauf ankommt, dass dieser Verdienst nach DDR-Recht nicht steuer- und sozialversicherungspflichtig war (BSG, Urteil vom 23. August 2007 - B 4 RS 4/06 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 4 = JURIS-Dokument, RdNr. 21 ff.; dem folgend: BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 13).

    Hierfür und für den Zufluss trägt er die objektive Beweislast (sog. Feststellungslast im sozialgerichtlichen Verfahren, vgl. insgesamt: BSG, Urteil vom 23. August 2007 - B 4 RS 4/06 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 4 = JURIS-Dokument, RdNr. 21 ff.; dem folgend und diese Beweislast, unter Ablehnung einer Schätzungsmöglichkeit, betonend: BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 14).

    Gemäß § 23 Abs. 1 Satz 2 SGB X ist eine Tatsache dann als glaubhaft anzusehen, wenn ihr Vorliegen nach dem Ergebnis der Ermittlungen, die sich auf sämtliche erreichbare Beweismittel erstrecken sollen (vgl. dazu auch: BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 14), überwiegend wahrscheinlich ist.

    Nur ergänzend wird darauf hingewiesen, dass auch eine Versicherung an Eides statt kein zulässiges Mittel der Glaubhaftmachung im Sinne des § 6 Abs. 6 AAÜG ist, weil sie nach § 23 Abs. 2 SGB X der ausdrücklichen Zulassung bedarf, was im vorliegenden Fall nicht zutrifft (vgl. nur Böck Anm. zu BSG Urt. v. 15.12.2016 - B 5 RS 4/16 R, SGb 2018, 165 ff.).

    c) Unabhängig davon, dass vorliegend bereits dem Grunde nach die Zahlung von Jahresendprämien für die Planjahre 01.01.1979 bis 31.12.1986 und 01.01.1988 bis 30.06.1990 nicht ausreichend glaubhaft gemacht wurden, darf deren Höhe auch nicht durch Schätzung ermittelt werden (vgl. dazu ausführlich: BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 16 ff.).

    Das Fehlen derartiger Bestimmungen belegt im Sinne eines beredten Schweigens zusätzlich den abschließenden Charakter der Ausnahmeregelung in § 6 Abs. 6 AAÜG als geschlossenes Regelungskonzept (BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 19).

    Eine Schätzung ist deshalb nur bei dem Grunde nach nachgewiesenen Zahlungen möglich (BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 21; BSG, Urteil vom 4. Mai 1999 - B 4 RA 6/99 R - SozR 3-8570 § 8 Nr. 3 = JURIS-Dokument, RdNr. 17).

  • LSG Sachsen, 21.05.2019 - L 5 R 196/18

    Feststellung weiterer Entgelte für Zeiten der Zugehörigkeit zur zusätzlichen

    Auszug aus LSG Bayern, 24.10.2019 - L 1 RS 2/16
    Einen Vergleich in Anlehnung an die Rechtsprechung des 5. Senats des Sächsischen Landessozialgerichts (Urteil vom 21.05.2019 - L 5 R 196/18 ZV) für den Zeitraum 1979 bis 1983 eine Mindest-Jahresendprämie von 1/3 anzuerkennen, hat die Beklagte mit Schriftsatz vom 09.07.2019 abgelehnt.

    Von einer Anfrage an das Bundesarchiv war im vorliegenden Verfahren abzusehen, da dort lediglich statistische Durchschnittwerte der in den Kombinaten gezahlten durchschnittlichen Jahresendprämienbeträge pro Vollbeschäftigteneinheit aus verschiedenen Jahren vorhanden sind, die keinerlei Rückschluss auf die individuelle Höhe der an den Kläger in einem konkreten Kombinatsbetrieb gezahlten Jahresendprämienhöhe erlauben (ausführlich hierzu Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 21.05.2019 - L 5 R 196/18 ZV).

    - der Prämienfond-VO 1972 in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. November 1972 sowie in der Fassung der 2. Prämienfond-VO 1973, mit denen die Weitergeltung der Prämienfond-VO 1972 über das Jahr 1972 hinaus angeordnet wurden, (also bis zum Inkrafttreten der Prämienfond-VO 1982 am 1. Januar 1983) eine Glaubhaftmachung der Höhe Jahresendprämien in einer Mindesthöhe auch für den Zeitraum 1979 bis 1982 nicht in Betracht (a. A. 5. Senat des Sächsischen Landessozialgerichts Urteil vom 21.05.2019 - L 5 R 196/18 ZV).

  • BSG, 23.08.2007 - B 4 RS 4/06 R

    Zusatzversorgung im Beitrittsgebiet - tatsächlich erzieltes Arbeitsentgelt -

    Auszug aus LSG Bayern, 24.10.2019 - L 1 RS 2/16
    Arbeitsentgelt im Sinne des § 14 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV) und damit im Sinne des § 6 Abs. 1 Satz 1 AAÜG stellen auch die in der DDR an Arbeitnehmer rechtmäßig gezahlten Jahresendprämien dar, da es sich um eine Gegenleistung des Betriebs für die vom Werktätigen im jeweiligen Planjahr erbrachte Arbeitsleistung handelte, wobei es nicht darauf ankommt, dass dieser Verdienst nach DDR-Recht nicht steuer- und sozialversicherungspflichtig war (BSG, Urteil vom 23. August 2007 - B 4 RS 4/06 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 4 = JURIS-Dokument, RdNr. 21 ff.; dem folgend: BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 13).

    Hierfür und für den Zufluss trägt er die objektive Beweislast (sog. Feststellungslast im sozialgerichtlichen Verfahren, vgl. insgesamt: BSG, Urteil vom 23. August 2007 - B 4 RS 4/06 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 4 = JURIS-Dokument, RdNr. 21 ff.; dem folgend und diese Beweislast, unter Ablehnung einer Schätzungsmöglichkeit, betonend: BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 14).

  • BSG, 04.05.1999 - B 4 RA 6/99 R

    Ermittlung und Feststellung des tatsächlich erzielten Arbeitsentgelts in

    Auszug aus LSG Bayern, 24.10.2019 - L 1 RS 2/16
    Eine Schätzung ist deshalb nur bei dem Grunde nach nachgewiesenen Zahlungen möglich (BSG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RS 4/16 R - SozR 4-8570 § 6 Nr. 7 = JURIS-Dokument, RdNr. 21; BSG, Urteil vom 4. Mai 1999 - B 4 RA 6/99 R - SozR 3-8570 § 8 Nr. 3 = JURIS-Dokument, RdNr. 17).
  • BSG, 08.08.2001 - B 9 V 23/01 B

    Verfahrensfehler und Beweiswürdigung im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus LSG Bayern, 24.10.2019 - L 1 RS 2/16
    Die bloße Möglichkeit einer Tatsache reicht deshalb nicht aus, die Beweisanforderungen zu erfüllen (vgl. dazu dezidiert: BSG, Beschluss vom 8. August 2001 - B 9 V 23/01 B - SozR 3-3900 § 15 Nr. 4 = JURIS-Dokument, RdNr. 5).
  • BSG, 21.06.1994 - 9 BV 38/94

    Berufungsverfahren - Beschluß - mündliche Verhandlung - Anwendung des Art 6 Abs 1

    Auszug aus LSG Bayern, 24.10.2019 - L 1 RS 2/16
    Art. 6 EMRK schützt lediglich vor der Vorenthaltung einer mündlichen Verhandlung durch das Gericht, nicht vor dem Verzicht auf mündliche Verhandlung wie im Fall des Einverständnisses mit dem schriftlichen Verfahren nach § 124 Abs. 2 SGG (BSG v. 21.06.1994 - 9 BV 38/94 - juris Rn. 4).
  • LSG Sachsen, 08.02.2024 - L 7 R 402/23
    Ebenso habe sich bereits das Bayerische LSG "als erstes Obergericht" mit rechtskräftigem Urteil vom 24. Oktober 2019 (im Verfahren L 1 RS 2/16) positioniert.

    Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus dem von der Beklagten angeführten Urteil des Bayerischen LSG vom 24. Oktober 2019 im Verfahren L 1 RS 2/16 (JURIS-Dokument).

    Dass den Prämienfonds-VOen - wie auch der 7. Senat des Sächsischen LSG wiederholt dargelegt hat - ein individueller Anspruch des einzelnen Beschäftigten nicht entnommen werden kann, steht ihrer Einbeziehung in die Würdigung aller Gesamtumstände des Einzelfalls nicht entgegen, wie in den von der Beklagten immer wieder zitierten gegenteiligen landessozialgerichtlichen Entscheidungen behauptet wird (so beispielsweise: Bayerisches LSG, Urteil vom 24. Oktober 2019 - L 1 RS 2/16 - JURIS-Dokument, RdNr. 48) (vgl. dazu insgesamt: BSG, Beschluss vom 7. September 2023 - B 5 RS 4/22 B - JURIS-Dokument, RdNr. 19; BSG, Beschluss vom 7. September 2023 - B 5 RS 3/23 B - JURIS-Dokument, RdNr. 15; BSG, Beschluss vom 7. September 2023 - B 5 RS 4/23 B - JURIS-Dokument, RdNr. 15; BSG, Beschluss vom 7. September 2023 - B 5 RS 5/23 B - JURIS-Dokument, RdNr. 15; BSG, Beschluss vom 7. September 2023 - B 5 RS 6/23 B - JURIS-Dokument, RdNr. 15; BSG, Beschluss vom 7. September 2023 - B 5 RS 7/23 B - JURIS-Dokument, RdNr. 15).

  • BSG, 07.09.2023 - B 5 RS 4/22 B
    Dementsprechend hat das LSG den tatsächlichen Zufluss der Jahresendprämie dem Grunde nach und in der Höhe eines Mindestbetrags nicht lediglich für wahrscheinlich gehalten, sondern bis zu dieser Höhe - im Jahr 1976 zB in Höhe von 316, 69 Mark - ausdrücklich als glaubhaft angesehen (zu nicht glaubhaft gemachten Zahlungen bereits dem Grunde nach vgl zB Bayerisches LSG Urteil vom 24.10.2019 - L 1 RS 2/16 - juris RdNr 38 ff; LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 24.3.2022 - L 17 R 360/19 - juris RdNr 26 ff und Thüringer LSG Urteil vom 14.9.2022 - L 3 R 332/19 - Umdruck S 11, nicht veröffentlicht) .

    Dass den Prämienfonds-VOen - wie auch das Berufungsgericht zu Recht annimmt - ein individueller Anspruch des einzelnen Beschäftigten nicht entnommen werden kann, steht ihrer Einbeziehung in die Würdigung aller Gesamtumstände des Einzelfalls nicht entgegen (aA Bayerisches LSG Urteil vom 24.10.2019 - L 1 RS 2/16 - juris RdNr 48) .

  • LSG Sachsen, 06.04.2023 - L 7 R 486/22
    Ebenso habe sich bereits das Bayerische Landessozialgericht "als erstes Obergericht" mit rechtskräftigem Urteil vom 24. Oktober 2019 (im Verfahren L 1 RS 2/16) positioniert.

    Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus dem von der Beklagten angeführten Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 24. Oktober 2019 im Verfahren L 1 RS 2/16 (JURIS-Dokument).

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